16.07.2024
Newsletter Juli 2024
Der Report 2024 von VENRO ist erschienen. „So können entwicklungspolitische und humanitäre Nichtregierungsorganisationen ihre Arbeit feministischer gestalten“, lautet der Untertitel des Reports.
Zu VENRO, dem Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe, gehören Brot für die Welt, aber auch die Evangelischen Akademien und verschiedene kirchliche und ökumenische Vereine, die sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Viele von ihnen arbeiten seit langem mit einem Ansatz, der die Rechte von Frauen ernst nimmt. Weltweite Entwicklung zu mehr Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung gelingt besser, wenn Frauen mehr Rechte und Ressourcen bekommen und stärker auf allen Ebenen repräsentiert sind. Auch Minderheiten sind in den letzten Jahren stärker in den Blick gekommen. Die derzeitige Bundesregierung hat für ihre Entwicklungs- und Außenpolitik einen feministischen Fokus, wofür sie belächelt und angegriffen wurde.
Klar ist, dass Feminismus unterschiedlich verstanden wird. Ein gemeinsames Grundanliegen ist es, dass Selbstbestimmung, Freiheit und Gleichheit aller Menschen im öffentlichen und im privaten Leben verwirklicht werden können. Der jeweilige Schwerpunkt der konkreten Arbeit kann ganz unterschiedlich sein.
So kommen in dem Report unterschiedliche Organisationen wie bspw. der Deutsche Hochschulverband, der Bildungsprojekte weltweit unterstützt und verantwortet, und die Kindernothilfe, die Raum schafft, damit Kinder sich organisieren können und stärker gehört werden, zu Wort. Eine lesenswerte Sammlung mit vielen Ideen für die eigene Arbeit.
Der Report ist online abrufbar unter: https://venro.org/fileadmin/user_upload/Dateien/Daten/Publikationen/Sonstige/VENRO_NRO-Report_Feminist_Journeys.pdf