Solidarische Landwirtschaft: Ein Zukunftsmodell für Ernährung und Landwirtschaft - Auch in Ihrer Nähe?

21.11.2024

Newsletter November 2024

Foto: www.solidarische-landwirtschaft.org

Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) ist ein innovatives Konzept, bei dem landwirtschaftliche Betriebe und private Haushalte eine Gemeinschaft bilden, um die regionale und nachhaltige Lebensmittelproduktion zu fördern. Das Besondere: Anstatt anonyme Marktpreise zu diktieren, wird die Landwirtschaft gemeinschaftlich vorfinanziert und organisiert. So erhalten die Produkte ihren wahren Wert zurück und ermöglichen eine ökologische, vielfältige Landwirtschaft – unabhängig vom Preisdruck des globalen Marktes.

Wie funktioniert das System?

In der Solidarischen Landwirtschaft verpflichten sich Ernteteilnehmende, die jährlichen Betriebskosten des Hofes gemeinsam zu tragen. Die Zahlungen erfolgen meist monatlich, sodass der Hof unabhängig vom Ertrag arbeiten kann. Im Gegenzug erhalten die Teilnehmenden einen Anteil der Ernte sowie verarbeitete Produkte wie Brot oder Käse. So wird die Ernte gesichert und das Risiko geteilt, das durch schlechte Ernten entstehen kann. Der SoLaWi-Betrieb wird geschützt vor Marktschwankungen und kann sich auf nachhaltige Anbaumethoden konzentrieren.

 

Vorteile für alle Beteiligten:

  • Verbraucher bekommen frische, saisonale Produkte, Einblicke in die Landwirtschaft und tragen zur regionalen Nachhaltigkeit bei.
  • Landwirte haben ein gesichertes Einkommen, mehr Gestaltungsspielraum und können ökologisch und innovativ arbeiten.
  • Der Betrieb ist unabhängig vom Markt, kann Vielfalt bieten und bleibt wirtschaftlich stabil.
  • Die Region profitiert von Wertschöpfung vor Ort und wächst durch weitere gemeinschaftliche Projekte.

 

Auch im Bereich der EKBO wird die solidarische Landwirtschaft bereits seit langem gelebt.

In der Berliner Auferstehungskirche und in der Berliner Samariterkirche z.B. gibt es jeweils eine Gruppe der Solidarischen Landwirtschaft. Die Solidarische Landwirtschaft ist auch ein wichtiger Teil der Aktivitäten zum Siegel Faire Gemeinde, das die Kirchengemeinde trägt. Jede der beiden Gruppen hat einen Vertrag mit einem Bauernhof. Einmal in der Woche erfolgt eine Lieferung mit dem Gemüse, das gerade verfügbar ist. Die Mitglieder der Solidarischen Landwirtschaft holen ihren Ernteanteil in der Kirche ab. Informationen unter: https://www.ekfhn.de/gemeindeleben/faire-gemeinde--solidarische-landwirtschaft

Auch im brandenburgischen Dreiländereck Havelland, Oberhavel und Ostprignitz-Ruppin bietet der Karolinengarten Gemüse, welches auf dem eigenen Acker angebaut wurde, im Hofladen an. Hier auch mit der Möglichkeit, ErnteteilhaberIn zu werden und wöchentlich Gemüse geliefert zu bekommen. Informationen hier: https://karolinengarten.de/

Hier finden Sie eine Karte mit allen teilnehmenden Betrieben. Vielleicht gibt es auch einen Betrieb in Ihrer Nähe? https://www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-finden/karte/#/

Weiterführende Informationen unter: www.solidarische-landwirtschaft.org

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